Hostätter Gedenkstube
Liebe Besucherinnen und Besucher,
Diese Seite wird mit Sorgfalt vorbereitet. Schon bald könnt ihr mehr auf Deutsch über Hostätter und seine Geschichte erfahren. Wir danken euch für eure Geduld und freuen uns darauf, euch bald wieder begrüßen zu dürfen! 🙂
Geöffnet:
Dienstag und Donnerstag von 10 bis 12 Uhr und von 16 bis 18 Uhr
Für Gruppen nach vorheriger Absprache
HOSTÄTTER GEDENKSTUBE
Mit dem Wort Hostat bezeichnete man ursprünglich einen Gebietsstreifen, der außerhalb der Stadtmauer befindlich war. Dieses Wort kennzeichnete jahrhundertelang die eigenartige Lebensform der Klausenburger Bauergemeinschaft. Die Hostätter haben sich mit Gemüseanbau beschäftigt. Ihre traditionellen Häuser, ihre Kleidung, Wohnkultur und Wirtschaftsweise repräsentierten eine eigene Welt in der Umgebung von Klausenburg. Die Mitglieder dieser Gemeinschaft haben auf den Märkten der Stadt mit ihrer eigenartigen Tracht die zuverlässige Qualität der Produkte ihrer Arbeit authentifiziert. Die weitere Stadtentwicklung, die Industrialisierung, der Bau von Panelhäusern haben zum Verlust der Ackerfelder und traditionalen Lebensraums geführt. Trotzdem lebt die Hostätter Identität auch heute in neuen Formen: in gemeinschaftlichen Ereignissen, in Erinnerungen und in dem kulturalen Erbe. In dem Westturm der Kirche sind Hostätter Gedenkzimmer eingerichtet. Die hier ausgestellten Gegenstände ermöglichen uns in das geistige Erbe einer eigenartigen Lebensweise einzublicken.

